Am 07.02.19 fand unsere dritte Gute Tat in Form einer Müllsammelaktion für Schloss Hertefeld statt. Wir hatten zuvor angefragt, ob wir dem Schlossherrn gegen eine Spende behilflich sein dürften, sein Anwesen von Müll zu befreien. Das erarbeitete Geld sollte in das Zirkusprojekt unserer Schule fließen, damit also der Schulgemeinde zugutekommen. Bestückt mit Müllsäcken, Greifzangen und Handschuhen trafen wir uns bei trockenem, später sogar sonnigem Wetter mit der Gräfin, die uns persönlich durch den Schlossgraben begleitete. Unglaublich, was wir dort alles fanden und aufsammelten! Alleine dort füllten wir – sage und schreibe – vier Müllsäcke, die von einem kleinen Transportwagen abgeholt wurden. Dass wir auf diesem Wagen sogar mitfahren durften, war ein besonderes Highlight! :)
Weiter ging es durch das Tiergehege zum Waldlehrpfad. Der war jedoch erfreulicherweise sehr sauber. :) Der Wall zur B9 hin allerdings wiederum gar nicht. So füllten wir erneut 2 Säcke mit Müll, bis kein Bonbon-Papierchen mehr zu sehen war.
Für diesen besonderen Fleiß zeigte sich der Graf dann auch äußerst großzügig! :) Unsere Klassensprecher (der 3a und der 3b für deren Aktion) überreichten unserer Schulleiterin stolz ein „stattliches Sümmchen“. Sie fragte interessiert nach und nahm das Geld sehr erfreut entgegen. :)
Jetzt kann der Zirkus kommen! :)
… bekam Besuch von uns! :) Passend zu unserem Thema „Vom Korn zum Brot“ besuchten wir die Kriemhild-Mühle in Xanten. Dort nahmen wir am Mit-Mach-Programm teil und lernten, wie ein Müller früher arbeitete.
Wir schleppten Kornsäcke in die Mühle, zogen sie an langen Seilwinden nach oben, setzten Segel an den Flügeln und beobachteten, wie sich die riesigen Zahnräder im Dach in Bewegung setzten. Wir sahen, wie die Körner auf die Mühlsteine fielen und eine Etage tiefer als Mehl durch einen Schacht kamen.
Danach durften wir unsere eigenen Brötchen backen. Den Teig dazu hatten wir schon vorher angerührt. Jetzt wurde er in Portionen geteilt und jeder konnte 3 – 4 lustige Figuren daraus formen. Wir staunten nicht schlecht über den Einfallsreichtum des Müllers. :)
Aufgrund der sehr guten Zeitplanung konnten wir unsere Brötchen frisch aus dem Ofen gleich mitnehmen und später verteilen.
Es war zwar „lausekalt“ an diesem Tag, aber wir fuhren mit knusprigen und super leckeren Brötchen, vielen Eindrücken und guten Ideen aus der Backstube wieder zurück zur Schule… :)
Unsere
zweite Aktion für „Die Gute Tat“ führte uns ins Altenheim „Theresienstift“. Mit unseren mitgebrachten Liedern, Gedichten und Plätzchen zauberten wir den Bewohnern ein weihnachtliches Lächeln ins
Gesicht.
Am Ende
sangen wir dann noch ALLE ZUSAMMEN ein Weihnachtslied. Als Dankeschön für unser Kommen durften wir uns sogar etwas Süßes aussuchen.
Einigen von
uns war das Altenheim schon vertraut, anderen nicht. Ein guter Anlass, um über „das Altern“ und seine „Gebrechlichkeiten“ zu sprechen – dafür sollte es ja auch sein… ;)
Mit unserem kurzen, aber knackigen Programm begeisterten wir auch dieses Jahr wieder unsere Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunde (der 3a)… ;)
Dialogische Ansagen, gemeinsam gesungene Lieder oder vorgetragene Gedichte, Querflöte und Keyboard, ein Rollenspiel vom eiligen Weihnachtsmann (der seine Hose verlor…;)), sogar ein Stuhl-Rap und ein englischer Gospelsong – alles war vertreten. :)
Einer der Höhepunkte war natürlich die Übergabe unseres Kalenders, an dem wir das ganze Jahr immer wieder gearbeitet hatten.
Und das alles bei selbstgebackenen Plätzchen, Getränken und Kerzenschein!
So mancher stellte an diesem Abend fest: Mensch, sind wir groß geworden! :)
Genau am Nikolaustag durften wir wieder in unserer großen Schulküche Weihnachtsplätzchen backen. Da die Verteilung der helfenden Back-„Mamis“ und –„Omis“ aber etwas ungleich war, brauchten wir zunächst eine kleinere Gruppe; die zweite Gruppe durfte dann etwas größer sein. Hhm! Wen nehmen? Frau Holtappels teilte die Gruppen dann kurzerhand nach Mädels und Jungs auf. Das war neu! So etwas kannten wir bis dahin überhaupt nicht… ;) Denn alle Kinder backen ja einfach gerne Plätzchen – egal ob Junge oder Mädchen. :)
Die Mädels betrieben dann auch gleich eine Gesichtspflege in Form einer Mehlpackung… ;)
Danach
kamen die Jungs dran. Auch sie waren fleißig und trugen zu den vielen gefüllten Plätzchendosen bei.
Wie gut,
dass unsere diesjährige Weihnachtsfeier etwas früher liegt. Dann „überleben“ mehr Plätzchen die Zeit bis dahin… ;)
Am Montag,
19.11.18 besuchte uns der VDK, um uns auf die Probleme und Schwierigkeiten, aber auch auf die Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen. Gemeinsam lasen wir die kleine
Geschichte „Käpt’n Kork fliegt davon“: Tante Irma und Ben suchen ihn in der ganzen Stadt. Dabei kann Tante Irma Gott sei Dank überall mit ihrem Rollator hin… :)
Danach
durften wir alle mitgebrachten Geräte ausprobieren – zunächst in der Aula und dann auf dem Schulhof. Wir bekamen eine Menge erklärt und lernten sehr viel über Tricks und Hilfsmittel, die
behinderten Menschen das Leben ein wenig erleichtern.
Als Drittklässler nehmen wir – wie viele Jahrgänge vor uns auch – an der Aktion „Die Gute Tat“ teil. Unser erster Einsatz (von 3 Aktionen) fand für die Allgemeinheit statt. Wir pflanzten Blumenzwiebeln auf dem Spielplatz am Fährsteg, damit nächstes Jahr im Frühjahr eine Osterglockenwiese die Augen und Herzen der Bewohner von Weeze erfreut. Da wir die Blumenzwiebeln an unserem Spielplatz pflanzten, haben wir natürlich auch was davon, denn dann gehen Mama und Papa oder Oma und Opa sicherlich noch viel lieber mit uns dorthin… ;)
Damit das
auch wirklich funktioniert, wurde uns vorher von Herrn Fischer, Mitarbeiter des Bauhofs Weeze, erklärt, wie wir die Blumenzwiebeln einsetzen müssen.
Und los
ging’s. Neben den „normalen“ Zwiebeln gab es auch Zwillinge, Drillinge und sogar Vierlinge. Wir gruben Löcher, pflanzten alle Zwiebeln ein, buddelten Regenwürmer aus, vergruben sie wieder,
…
Jetzt sind wir sehr gespannt auf das Frühjahr!
Ganz lieben
Dank auch an Herrn Erretkamps (Leiter des Bauhofs und „Papa“ aus der 3b), der dies so unkompliziert ermöglicht hatte.
… so schlimm war es auf dem St. Martinszug am 17.11.18 dann doch nicht. Wir hatten Glück mit dem Wetter, sodass wir sehr gut mit unseren Laternen durch die Straßen ziehen konnten. Kräftig sangen wir die St. Martinslieder mit, die wir mit Hilfe der riesigen Laterne, die vor uns hergetragen wurde, geübt hatten.
An den
Reaktionen beim Feuerwerk merkte man dann, wie groß wir eigentlich schon geworden sind. Keiner hatte mehr Angst! Ganz im Gegenteil: Es konnte gar nicht mehr laut und lang genug knallen…
;)
Und wie in
jedem Jahr entließ Frau Holtappels uns auch dieses Mal nicht ohne Extra-Lied und Gedicht… (Man muss sich die St. Martinstüte bei ihr echt immer hart erarbeiten…;))
Wie immer am Laternenabend wurden unsere gebastelten Laternen in der festlich geschmückten Schule präsentiert.
Als wir
jedoch dieses Mal unseren Klassenraum betraten, trauten wir unseren Augen nicht! In unserem Klassenzimmer hatte der Herbststurm gewütet – genau wie auf unseren Laternen. Überall lagen Blätter auf
dem Boden – als würde man durch einen Wald spazieren gehen. Das erinnerte uns sofort an unseren Ausflug in den Wald (zur letzten Sachunterrichtsreihe). Herrlich!
Mal in ganz anderer Ordnung im Klassenzimmer fand unser erstes Treffen mit
Klaro im dritten Schuljahr statt. Wir brauchten Platz, um unsere Gemeinschaft zu stärken. ;)
Die Forscheraufträge, die Frau Scherf uns stellte, waren ganz schön
„tricky“. Wir mussten viel miteinander diskutieren und gemeinsam überlegen, um ans Ziel zu gelangen. Vor allem das „Sich-Zurücknehmen“ war gar nicht so einfach. Um mit einem Seil mit 23 Kindern
ein Dreieck oder ein Viereck zu halten, mussten wir uns absprechen. Um in einem immer kleiner werdenden Kreis gemeinsam zu stehen, mussten wir uns helfen. Um sich an einem Seil im Kreis
zurückzulehnen, mussten wir uns vertrauen.
Wir hatten es geschafft! :) Für so ein tolles Team verriet Klaro dann zum Abschluss auch seinen Rap „Wir sind wir, keiner ist allein –
yeah!“
Da wir im Sachunterricht gerade das Thema „Wald / Unsere Bäume / Tiere im Wald“ durchnehmen, machten wir uns auf den Weg, den Wald persönlich zu durchforsten. Bei dieser Gelegenheit sammelten wir auch jede Menge Blätter, Früchte der Bäume, Rindenstücke, kleine Äste usw., die wir noch brauchen für den Tag des offenen Unterrichts und für unsere Laternen.
Wir genossen die zwei Stunden bei dem herrlichen Wetter in der freien Natur und entdeckten sehr viele Dinge. Das war ein schöner Ausflug zur Abwechslung des Schulalltags! :)
Nach erneutem Auseinandersetzen mit allen Aspekten, die mit dem Thema Klassensprecher (Eigenschaften, Aufgaben etc.) zu tun haben, schlugen wir in der vorherigen Stunde Kandidaten vor. Diese mussten sich selber gut überlegen, ob und warum sie für dieses Amt geeignet sind, und hielten direkt vor der Wahl noch eine kleine „Wahlrede“. Auch die Aspekte einer Wahl (Geheimwahl, Begründungen für die Geheimwahl, Wahlhelfer und ihre Aufgaben, ungültige Stimmen etc.) wurden erneut besprochen.
Diese strahlenden Gewinner vertreten im kommenden Jahr die Anliegen unserer Klasse:
Damit sollen im dritten Schuljahr nun auch mehr Aufgaben verbunden sein, die u. a. an den Klassenrat gekoppelt sind. Man wächst ja bekanntlich mit bzw. an seinen Aufgaben! :)
In den Sommerferien waren so viele von uns fleißig und haben gelesen und gerechnet und gelesen und gerechnet… Das konnten wir gar nicht mehr einzeln feiern… Es musste eine „Gruppen“-Zeremonie stattfinden… ;)
Wir sind auf jeden Fall schon einmal bestens vorbereitet auf die dritte Klasse und starten gleich durch. :)